Staatliche Wirtschaftsschule Freising
kompetent, menschlich, zukunftsorientiert
Telefon: +49 8161 23466, Wippenhauser Str. 62, 85354 Freising
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Wie können wir umweltbewusst einkaufen und unseren Konsum nachhaltig gestalten? Was zeichnet ökologische Landwirtschaft aus und wie können wir die Artenvielfalt fördern? Welche Auswirkungen haben meine Einkaufsgewohnheiten? Diese Fragen werden in Wirtschaftsgeographie im Lernbereich „Nachhaltige Konsumentscheidungen treffen“ thematisiert und bearbeitet. Am Donnerstag, den 18. April besuchte Stephanie Rauschenberger vom Tagwerk in Freising die Klasse 9b der Wirtschaftsschule und gab Einblicke zu nachhaltigen Einkaufsmöglichkeiten in ihrer Tagwerk-Filiale in Lerchenfeld. Nachdem zu Beginn noch einmal die Kennzeichen ökologischer Landwirtschaft sowie die wichtigsten Lebensmittelsiegel wiederholt wurden, stellte Frau Rauschenberger einige Produkte aus dem Sortiment des Ladens vor und erläuterte nach welchen Kriterien Produkte hergestellt werden müssen, damit sie in ihrem Laden verkauft werden. Dabei wurden die Schlagwörter „bio“, „regional“ und „saisonal“ ebenfalls noch einmal mit den Schülerinnen und Schülern geklärt. Als Anschauungsmaterial hatte Frau Rauschenberger einige Waren mitgebracht und im Klassenzimmer ausgestellt. Geduldig beantwortete sie zudem den von der Klasse erstellten Fragenkatalog zu den Produkten und den Prinzipen des Ladens. Wir bedanken uns herzlichst bei Frau Rauschenberger und dem Tagwerk für den Besuch und der Vorstellung ihres Ladens, sodass den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit aufgezeigt wurde, wo sie in Freising nachhaltig einkaufen können.
Patrick Haas, OStR
Im Rahmen des Deutschunterrichts unternahm die Klasse 6 a am 3. Mai einen Ausflug in die Freisinger Stadtbücherei. Diese Exkursion bot den Schülern nicht nur die Möglichkeit, einen Einblick in die Welt der Literatur zu gewinnen, sondern sich auch einen Büchereiausweis ausstellen zu lassen.
Die Schüler/innen wurden von erfahrenen Bibliothekaren durch die verschiedenen Abteilungen und Bereiche der Bücherei geführt. Dabei erhielten sie nicht nur Informationen über die Organisation und Funktionsweise einer Bibliothek, sondern lernten auch die vielfältigen Angebote und Services kennen, die ihnen zur Verfügung stehen. Von der Klassifikation der Bücher bis hin zur Nutzung von Online-Ressourcen wurden die Schüler in die Welt des Bibliothekswesens eingeführt.
Ein Höhepunkt der Exkursion war das sogenannte "Buchcasting", bei dem die Schüler/innen die Gelegenheit hatten, verschiedene neue Bücher kennenzulernen. Anhand des Klappentextes, des Covers und der ersten Zeile konnten sie sich für einen Favoriten entscheiden aus dem dann auch vorgelesen wurde.
Ein weiteres Highlight war die großzügige Geste einer Mutter, welche die Klasse bei ihrer Rückkehr mit Eis versorgte.
Elisabeth Lochner, StRin
Fotos: privat
Oberstudiendirektor Gerd Preuß, bisheriger Schulleiter der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising ging zum Schulhalbjahr in seinen wohlverdienten Ruhestand. Mit ihm verlässt ein erfahrener Routinier die Schule. Die gesamte Schulfamilie dankt ihm für seine Leistungen und wünscht ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute sowie viel Zeit, um seinen Hobbys nachzugehen. Studiendirektor Johann Müller, sein Stellvertreter, übernimmt die Schulleitung.
Herr Müller kam 2003 an die Schule und hat sich sehr schnell in das Kollegium integriert und wohl gefühlt. Nach kürzester Zeit übernahm er die Aufgaben des Systembetreuers sowie die Fachschaftsbetreuung Mathematik. Von der Regierung von Oberbayern wurde er als fachlich-pädagogischer Mitarbeiter für Mathematik an Wirtschaftsschulen berufen. Mit der Neuausrichtung der Wirtschaftsschule ergab sich die Chance, diese Schulart durch eine Abordnung an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) mitzugestalten und weiter zu entwickeln.
Von seiner Berufung erfuhr Studiendirektor Johann Müller kurz vor den Weihnachtsferien. Am letzten Schultag im 1. Halbjahr stieß er zusammen mit dem scheidenden Schulleiter der Wirtschaftsschule, Herrn Oberstudiendirektor Gerd Preuß und dem gesamten Lehrerkollegium im Rahmen einer kleinen Feierstunde an. Sein Ziel ist es, in der Schule eine Lernatmosphäre zu schaffen, in welcher das Schulleben von gegenseitigem Respekt, einem harmonischen Miteinander sowie Vertrauen geprägt ist. Laut seinen Worten ist es dabei ganz wichtig, nicht zu vergessen für wen wir Lehrer täglich arbeiten! Seine Stärke ist, dass er seine Schützlinge für den Unterricht begeistern kann und sie damit eine perfekte Vorbereitung für eine moderne, vom stetigen Wandel geprägt Berufswelt erhalten. Als ehemaliger „Mathematikchef“ der Schule bereitet er seine Schülerinnen und Schüler auch künftig auf eine weitere schulische Laufbahn an der Fach- bzw. Berufsoberschule vor.
Johann Müller freut sich über das ihm entgegengebrachte Vertrauen und die vielen neuen Herausforderungen.
Sonja Aigner
-VAe Wirtschaftsschule-
Foto honorarfrei: Aigner
Unser Foto zeigt von links:
Schulleiter Johann Müller, StD und Mitarbeiter der Schulleitung Olaf Steil, StD
Jeder kann helfen; jeder kann Leben retten!
Es kann jederzeit passieren. Ob zu Hause, beim Sport, im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz – bei einem Unfall oder einer plötzlich eintretenden lebensbedrohlichen Situation ist schnelle Hilfe und richtiges Handeln für die verunfallte oder erkrankte Person (überlebens)wichtig.
Um dies effektiv in der Staatlichen Wirtschaftsschule sicherzustellen, wurde ein Erste-Hilfe-Auffrischungstraining organisiert. Pierre Plötzl, ehemaliger Schüler, ist ausgebildeter Notfallsanitäter und Inhaber von CP-Training. In seinem Betrieb bietet er Erste Hilfe Ausbildung für Führerscheine, Betriebe und Schulen, Vereine und Privatpersonen an.
Weitere Infos finden Sie unter https://cptraining.de/
„Mit den richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen könnten viel mehr Menschen überleben“, so Pierre Plötzl. Jede Hilfe ist wichtig und niemand kann etwas falsch machen. Nicht helfen geht gar nicht.
Damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch wissen, was im Notfall zu tun ist wurden die
wichtigsten Maßnahmen (Eigenschutz, Absichern der Unfallstelle, Absetzen des Notrufs (112), Erstversorgung, stabile Seitenlage, Wundversorgung, uvm.) erklärt, veranschaulicht und praktisch geübt. Selbst die Bedienung der schuleigenen Defibrillatoren wurde erklärt.
Sonja Aigner
-VAe-
Fotos: Aigner
„Ein Stein, der euren Namen trägt…“
Elfriede und Robert Gintenreiter waren seit Oktober 1998 das Hausmeisterehepaar in der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising und sorgten hinter den Kulissen für einen reibungslosen Schulalltag sowie im Pausenverkauf für die Gaumenfreuden.
Lt. Gerd Preuß, OStD und Schulleiter kennt Robert Gintenreiter jeden Stein im Schulhaus persönlich. Im Keller gibt es sogar noch eine Gitterbox mit einem kleinen Restbestand für Reparaturen. Aus diesem Restbestand wurden zwei Ziegelsteine geholt und kurzerhand mit den Initialen und dem Namen E. u. R. Gintenreiter versehen und lieferten somit die Steilvorlage für das Lied, welches stv. Schulleiter Johann Müller für die Beiden nach der Melodie von „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ getextet hatte. Beim Refrain
Einen Stein, der euren Namen trägt,
den schenken wir euch heut.
Damit ihr uns nicht vergesst.
Einen Stein, der euren Namen trägt,
der euch sagen soll:
„Wir vermissen euch schon jetzt!“
Robert und Elfriede Gintenreiter haben den Pausenverkauf von Roberts Eltern übernommen und somit war der kleine Familienbetrieb in zweiter Generation in der Schule tätig. 2008 wurden die Beiden in der Aktion vom HÄFFT-Verlag „Deutschland sucht den Superhausmeister“ zum Hausmeister der Herzen auf Platz 2 gewählt.
Robert und Elfriede waren immer da! Morgens die Ersten, abends die Letzten, Handwerker am Wochenende oder in den Ferien – kein Problem; der Robert sperrt schon auf. Wasserschäden, kaputte Stühle, kein Strom mehr da, Laub und Schnee auf dem Schulhof uvm. – der Robert wird’s schon richten. Fenster offengelassen, Tafeln und PCs nicht ausgeschaltet – der Robert kümmerte sich um alles.
Das bereits von weitem zu hörendes Geklimper seines großen Schlüsselbundes wird uns allen fehlen. Ebenso seine Worte: „Nein, ich dachte, ich habe schon alles gesehen, aber jetzt ist ihnen (den Schülern) etwas Neues eingefallen!“ Aber man darf gespannt sein. Eine sehr häufig getätigte Ankündigung war, dass er im Ruhestand ein Buch schreiben wird….
Aber auch seine Frau Elfriede wird schon jetzt sehr vermisst. Morgens stand sie schon lange vor den Lehrern und Schülern in ihrer Küche, schmierte im Akkord Butterbrezen, belegte mit viel Liebe Sandwiches und schob die großen Leberkäsleibe für ihre legendären Leberkässemmeln in den Backofen. So mancher wurde mit selbstgebackenen Kuchen, Lebkuchen und Plätzchen verwöhnt. Schüler getröstet und schon einmal die Waschmaschine oder der Trockner im Keller angeworfen, wenn ein kleines „Unglück“ geschehen war. Der Elternbeirat kommt zur Sitzung, Gäste von Regierung kommen zur Lehrprobe, externe Besucher sind im Haus und benötigen eine Kleinigkeit zu Essen, keine Zeit für Frühstück, Pause vergessen – kein Problem – bei Elfriede war man immer an der richtigen Adresse!
Personalrätin Renate Roider-Windolf fasste es kurz und knapp zusammen – egal, was anlag – ihr wart wunderbar!
Friedemann Böhme hatte auch für die „Gintis“, zusammen mit vielen aus der Schulfamilie, ein wunderschönes, zu Herzen gehendes Video mit vielen persönlichen Worten sowie ein tolles Fotobuch mit vielen schönen Erinnerungen erstellt.
So manche Träne wurde heute vergossen und wir wünschen den Beiden nun mit ihren zwei Enkelkindern Lea und Nina eine wunderschöne gemeinsame Zeit; Zeit für sich selbst und Zeit – einfach zum Genießen und wir freuen uns schon heute, wenn sie uns besuchen kommen. Dafür wurde nämlich mittels Gutscheine gesorgt. Die Verwaltung hat als Abschiedsgeschenk für jeden Monat einen Gutschein gebastelt und dieser „muss“ monatlich persönlich abgeholt werden.
Sonja Aigner
-VAe-
Foto honorarfrei: Aigner